Teneriffa - 2021/2022 - Teil 3 - 1.3. bis 15.4.2022

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1.3.2022 - Puerto de la Cruz
Immer noch ist der Wind sehr stark, aber die Sonne scheint. Am wenigsten Wind gibt es in Puerto de la Cruz. Gegen Mittag fahren wir dorthin und parken beim Taoro Park. Wir bummeln durch den Park und erfreuen uns an den Blumen und den milden Temperaturen. Im Zentrum des 10 Hektar großen Parks steht das 1892 errichtete das Grand Hotel Taoro. Leider steht dieses Kleinod seit Jahren leer und alle Pläne es zu sanieren und wieder zu eröffnen sind ohne entsprechende Investoren nicht durchführbar. Schade darum. Von hier oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Atlantik und die Altstadt. Wir gehen hinunter in die Altstadt zum China Restaurant  Mei Lin. Das Essen ist gut, das Publikum sehr alt. Nach dem Essen gehen wir wieder über unzählige Stiegen hoch zum Taoro Park und fahren nach Hause. Als Nachtisch gibt es heute eine Ananastorte von Eva.
 
 
 

2.3.2022 - Montaña Tomaseche
Der Wind ist immer noch recht heftig. Deshalb fahren wir heute hoch zum Montaña Tomaseche etwas oberhalb von Erjos. Dieser kleine Berg bietet eine Unzahl von Wandermöglichkeiten und diese sind größtenteils windgeschützt. Momentan ist in der Natur gelb angesagt. Wiesen und Büsche erstrahlen in intensivem gelb, wunderschön. Wir wandern circa 2 Stunden uns fahren dann nach Garachico. Von hier oben bis runter zum Atlantik sind es zwar gut 1000 Meter, aber in einer halben Stunde sind wir unten in Garachico und beglücken unseren chinesischen Meisterkoch mit unserer Anwesenheit. Herr Li freut sich uns wieder zu sehen und wir lassen es uns richtig gut gehen. Zu Hause dann noch einen Absacker und ein paar Kekse von Eva. Und wie man hier ohne jede Notwendigkeit sein Auto parkt zeigt das letzte Bild.
 
 
 
 
  

3.3.2022 - Playa San Juan
Heute hat sich Eva zum Putzen angemeldet. Das heißt für uns die Wohnung zu verlassen, denn wenn Eva im Putzrausch ist steht man besser nicht im Weg. Der Wind hat nachgelassen, aber das Wetter hier im Norden ist noch immer unbeständig. Wir fahren nach Südwesten nach Playa San Juan. Dort suchen wir uns einen ruhigen Platz und genießen die Sonne. Die ist aber so intensiv, dass wir nach 1 ½ Stunden es vorziehen, ein bisschen herum zu wandern. Da wir kein vernünftiges Lokal für einen Barraquito finden fahren wir nach Alcalá zur Bar Carlos. Tisch ist keiner zu bekommen aber wir setzten und rein an die Bar und trinken unseren Barraquito. Danach fahren wir noch nach Puerto Santiago zum Mercadona und ergänzen unsere Vorräte. Wieder zu Hause entdecken wir ein kleines Glas mit roter Soße (mojo rojo) die Eva zubereitet hat. Die kleinen Kartoffeln (Arrugadas) haben wir noch vorrätig und schnell ist ein köstliches Essen zubereitet. Arrugadas mit Petersilie und mojo rojo, ein Traum.
 

4.3.2022 - Schmuddelwetter
Eine sehr großräumige Wolkenfront zieht über die Kanaren und bringt Wind und Regen. Einzig das Massiv des Teide ragt aus den Wolken, aber bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf 2200 Meter Seehöhe laden nicht unbedingt zu einem Ausflug ein. Am Nachmittag reißen die Wolken ein wenig auf und wir fahren in den Nachbarort San Juan de la Rambla und gehen den Küstenweg bis zur Playa de Castro. Nach knapp 2 Stunden sind wir wieder zu Hause. Gerti wäscht noch die Wäsche und dann nichts wie ab ins warme Bett.

5.3.2022 - Pista Monte del Agua von Erjos aus
Den Weg Pista Monte del Agua sind wir bis heute immer von El Palmar aus gegangen. Er verbindet El Palmar mit Erjos und ist ca. 10 Kilometer lang. Der Weg geht hauptsächlich durch den Wald was bei dem starken Wind sehr vorteilhaft ist. Die Temperatur beträgt gerade einmal 11 Grad und der Himmel ist bedeckt. Wir wandern schnell und ohne Pause und sind nach 2 Stunden wieder in Erjos. Gott sei Dank hat unser Auto eine Heizung.
 
 

6.3.2022 - Schönwetter!
Es gibt kaum mehr Wind und nur mehr vereinzelte Wolken sind zu sehen. Die Temperatur beträgt 21 Grad und es ist Sonntag. Sonntags sind natürlich alle unterwegs und so auch wir. Der ideale Ort für eine Strandwanderung ist bei Los Silos. Es parken extrem viele Autos hier, aber auf dem weitläufigen Gelände sind Menschenmassen kein Problem. Wir wandern heute mit ganz leichtem Gepäck. Nur T-Shirt und kurze Hose. Der Rucksack mit der Schlechtwetterbekleidung bleibt im Auto. Vom Parkplatz bis zum El Rayo bei Buenavista Del Norte sind es nur 4 ½ Kilometer. Die Temperatur klettert auf 24 Grad und die leichte Brise die vom Atlantik kommt ist sehr angenehm. Nach 2 Stunden sind wir wieder beim Auto und fahren heim. Gerti bereitet heute einen köstlichen Grenadiermarsch und ich assistiere ein wenig. 

7.3.2022 - Risco Blaco - alternative Route
Der Risco Blanco ist in der Nähe von El Molledo, unweit von Santiago del Teide. Wir waren schon oft dort, aber noch nie auf der Höhenroute. Es gibt zwei Wege. Der eine Weg geht mehr oder weniger eben auf 700 Meter über dem Meer und wird sehr gerne begangen. Der zweite Weg steigt zunächst an auf rund 1000 Meter und wird von Touristen eher gemieden. Das bedeutet für uns erst einmal 300 Meter hochgehen. Der Weg ist gut ausgebaut und somit kein Problem. Einmal oben angekommen wandern wir weiter bis zum Aussichtspunkt. Von hier kann man noch weiterwandern bis zur Käserei Los Quemados von wo ein Weg direkt zum Risco Blanco führt. Das machen wir das nächste Mal. Am Rückweg machen wir kurz Rast bei einer Wasserstelle, die idyllischer nicht gelegen sein kann. Rundherum blühen die Büsche des kanarischen Ginsters und verströmen ihren lieblichen Duft. Ein Platz zum Verweilen. Und von hoch oben beobachten uns neugierig die Ziegen.
 
 
 
 

8.3.2022 - Wanderung beim Mirador de la Corona
Diese Wanderung ist etwas für die Seele. Absolut nichts Besonderes, hier regieren Natur und Ruhe. Auf den nicht mehr bewirtschafteten Agrarflächen blüht der Ginster, den Wegesrand zieren gelbe Blumen, an etwas feuchteren Stellen wachsen die wilden Callas und natürlich dürfen die Gänseblümchen nicht fehlen. Wenn man hier auf jemanden trifft dann ist es ein Bauer der seine Felder bestellt. Keine Menschen, kein Verkehr, Ruhe! Wir könnten ewig in diesem landwirtschaftlich genutzten Teil wandern, wenn uns nicht immer wieder die Schluchten am Weiterkommen hindern würden. Wir wandern heute 3 Stunden ohne zu bemerken wie die Zeit vergeht. Einfach wunderbar.
 
 
 

9.3.2022 - Las lagunetas und Buenvista del Norte
Ein Blick auf den Wettersatelliten verrät uns, dass das Wetter recht gut sein dürfte. Dass sich die Wolken an den Bergen stauen können muss man immer einkalkulieren. Wir fahren nach El Palmar und wollen von dort hoch gehen zum Monte de Agua. Als wir kurz vor Las Lagunetas sind verdunkelt sich der Himmel und die ersten Regentropfen fallen. Wir entschließen uns bei unserem Lieblingswirt - der Bodegón Patamero - einzukehren. Der Chef ist sichtlich erstaunt, dass wir noch immer hier sind. Nach dem Essen fahren wir runter zum Golfplatz von Buenavista und wandern an der wilden Küste entlang. Heute sind viele Golfspieler am Platz und haben nur ein Auge für den kleinen weißen Ball. Die mächtige Brandung hinter ihrem Rücken nehmen sie gar nicht wahr.
 

10.3.2022 - Volcán arenas negras
Schönes Wetter, blauer Himmel, ab in die Berge! Wir fahren bis zum Picknickplatz und beginnen unsere Wanderung. Wir lieben diese skurrile Landschaft. Schwarzer Sand und Lavagestein und dazwischen die grünen kanarischen Kiefern. Der malerische Weg führt uns in 2 Stunden einmal rund um den Volcán arenas negras. Eine wunderschöne und nicht allzu anstrengende Wanderung. Im Anschluss kehren wir beim Kiosko Parque de Los Llanos auf ein herzhaftes Mittagessen ein.
 
 
 


11.3.2022 - Wanderung von Ruigómez über Erjos nach San Jose de los Llanos und zurück nach Ruigómez.
Bei unserer gestrigen Wanderung haben wir eine Hinweistafel entdeckt, dass es diese Wanderung gibt. Da wir ja leidenschaftlich neugierig sind, nehmen wir heute die Wanderung in Angriff. Nun was soll ich sagen? Die Bilder sagen mehr als tausend Worte.  
 
 
 
 
 

12.3.2022 - Ein Ruhetag
Nach fünf teilweise recht anstrengenden Wandertagen gönnen wir uns heute einen Ruhetag. Am Morgen fahren wir zum Agrarmarkt um unsere Vorräte zu ergänzen und das war es dann auch schon für heute. Ruhen, kochen, essen, schlafen - das muss auch einmal sein. 

13.3.2022 - Charco del Viento
Der Wetterbericht für die nächsten drei Tage ist nicht gerade gut. Deshalb nutzen wir den heutigen Tag noch zu einer kleinen Wanderung zum Charco del Viento. Von unserem Nachbarort Santa Catalina aus ist es eine schöne Wanderung, die man in zwei Stunden gut schaffen kann. Der Frühling hat sein gelbes Blumenkleid gegen ein blaues und rosafarbenes getauscht. Eva hat uns von ihrer Reise nach Teruel in der Nähe von Madrid ein paar Leckereien mitgebracht, die wir uns zum Nachmittagskaffee schmecken lassen. Und eine Tafel Liebesschokolade brachte sie uns noch mit, ein beliebtes Souvenir aus Teruel, wo die Liebenden von Teruel 1217 ihr herzzerreißendes Schicksal erlitten.
 
 
 
 


14.3.2022 - Regentag
Wie gestern vorhergesagt regnet es heute. Wir wissen damit umzugehen und legen einen Ruhetag ein. Laut Wettersatellit könnte es morgen an der Südwestküste freundlich sein. Wir werden es sehen.

15.3.2022 - Sturm Celia
Die Kanaren werden derzeit vom Sturmtief Celia heimgesucht. Die bis sechs Meter hohen Wellen an der Küste werden hoffentlich keinen zu großen Schaden anrichten. Im Osten bei Playa de las Teresitas hat der Sturm gestern besonders arg gewütet. Die Windgeschwindigkeit an der Küste beträgt 90 km/h, am Teide ist es 160 km/h. Landesweit sind die Katastophenpläne aktiviert worden und die Menschen wurden ausgefordert in den Wohnungen zu bleiben. Bei uns ins Santo Domingo spüren wir so gut wie nichts vom Sturm, dafür regnet es in Strömen. Morgen soll sich das Wetter wieder beruhigen.

16.3.2022 - Friseurbesuch
Das Sturmtief Celia hat ist noch immer nicht verabschiedet. Es regnet zwar kaum mehr, aber der Wind ist teilweise noch recht heftig. Also bleiben wir einen weiteren Tag zu Hause. Gerti nutzt die Zeit und geht zum Friseur. Wenige 100 Meter oberhalb unserer Wohnung ist ein Friseur bei dem sie bereits im vergangenen Jahr war. Das Ergebnis lässt sich sehen und Gerti ist zufrieden.   

17.3.2022 - Putztag
Heute ist sich Eva angemeldet um unsere Wohnung zu putzen. Da sollte man besser nicht im Weg rumstehen, wenn Wirbelwind Eva am Werk ist. Also fahren wir nach Playa San Juan um nach den vielen Regentagen wieder einmal ein bisschen die Sonne zu genießen. Auch hier ist der Himmel leicht bewölkt, aber so lässt sich die jetzt doch schon sehr starke Sonne gut ertragen. Wir gehen ein wenig am Strande entlang, machen hier und dort eine kleine Pause, trinken als Aperitif in der Bar Opera einen Barraquito und gehen dann zur Bar Sabores und essen dort  tequeños con queso und eine Portion Sparerips. Anschließend fahren wir noch zum Supermarkt und ergänzen unsere Vorräte.

18.3.2022 - Calima
Sturm und Starkregen sind vorbei, dafür haben wir jetzt wieder Calima. Dieses Mal jedoch nicht direkt von der Sahara, sondern der Saharasand der nach Europa geblasen wurde kehrt wieder zu uns zurück. Wir fahren heute nach Puerto de la Cruz uns besuchen den botanischen Garten. Ein preiswertes Vergnügen und genau das richtige an so einem Tag. Anschließend fahren wir zum Poco Loco und essen mexikanisch und beim Heimfahren fängt es wieder an zu Regnen.
 
 
 
 


19.3.2022 - Ein weiteres Wetterphänomen
Wir haben bis jetzt ja schon einiges an Wetterphänomenen hier erlebt, aber heute gibt es etwas gänzlich Neues. Ganz Teneriffa ist ringsum mit Wolken bedeckt. Einzig das Plateau des Teide ist wolkenfrei. Es ist eigentlich unmöglich, dass es dazu kommen kann, da je der Wind immer eine Ecke der Insel freibläst. Heute aber ist das Unmögliche eingetreten. Auf Teneriffa ist heute Vatertag. Der Bauernmarkt ist schwach besucht. Ab und an regnet es ein wenig. Die Wettervorhersage für morgen lässt Hoffnung aufkommen.


20.3.2022 - Garachico und San Pedro de Daute
Heute schauen wir uns einmal Garachico und da etwas höher gelegene San Pedro de Daute an. Garachico ist eigentlich größer als man glaubt. Der Tourist besucht eigentlich nur die Küstenregion und die Kirche. Wir haben aber mittlerweile auch die versteckten Ecken kennengelernt und gehen heute hoch bis zum Weiler San Pedro de Daute. Eine einfache, aber sehr beeindruckende kleine Wanderung. In unmittelbarer Nachbarschaft von dem quirligen Garachico genießt San Pedro de Daute ein unaufgeregtes, bescheidenes Dasein. Hier scheint die Zeit still zu stehen. Wieder zurück in Grachico nehmen wir ein opulentes Mahl bei unserem Lieblingslokal - der Taskita del Li - ein. Jedes Mal wieder sind wir begeistert von deren Kochkunst.
 
 
 
 

21.3.2022 - Strandwanderung Los Silos
Die Sonne scheint und wir machen uns auf den Weg nach Westen. Über den Bergen verdichten sich die Wolken und somit ist eine Höhenwanderung heute nicht möglich. In Los Silos scheint jedoch die Sonne und wir lieben diese unspektakuläre Wanderung entlang der Küste zum Faro de Buenavista del Norte. Die würzige Meeresbrise in der Nase wandern wir für zwei Stunden entlang der kargen Küste. Wieder zu Hause wasche ich wieder einmal unser Auto. Durch die Calima ist es so verdreckt, dass man kaum noch durch die Fenster sehen kann.
 


22.3.2022 - Los Carrizales
Das Wetter ist perfekt. Vielleicht passt es heute mit den Cumbres de Bolicos, der Höhenwanderung oberhalb von Masca. Wir halten kurz beim Mirador Altos de Baracán und müssen feststellen, dass es zu windig ist. Also fahren wir die 2 Kilometer weiter bis Los Carrizales. Hier im Windschatten ist kaum Wind und wir machen eine herrliche Wanderung. Wieder zu Hause laden wir Eva auf ein Glas Sekt ein, da heute ihr Geburtstag ist. 
 
 
 
 
 

23.3.2022 - El Guincho
El Guincho ist ein kleines Dorf zwischen San Marcos und Garachico. Die Umgebung des Dorfes ist von seinen weitläufigen Bananenplantagen geprägt. Unzählige Wege verlaufen kreuz und quer durch die Plantagen und ohne GPS kann man hier sehr schnell die Orientierung verlieren. Wir gehen zuerst bis hinunter zur Playa del Guincho. Von dort gehen wir durch die Plantagen und können das Heranwachsen der Bananen in allen Stadien ihres Wachstums studieren.  Direkt aus der riesigen Blüte wachsen Reihe für Reihe die Früchte. Imponierend! Riesige Wassertanks sorgen dafür, dass die Pflanzen nicht verdursten. Anschließen fahren wir weiter nach Garchico und besuchen das Restaurante Candelaria la Cocinera, ein typisches Lokal, welches etwas versteckt im hinteren Bereich der Stadt liegt. Hier essen auch gerne die Einheimischen. Das Essen ist wirklich gut und die Speisekarte bietet überraschender Weise auch eine Vielzahl von Gerichten, die nicht überall zu haben sind. Am Rückweg zum Parkplatz besuchen wir noch La Alsaciana Heladería Pastelería und probieren Crêpes und Gofres (Waffeln). Ein Reinfall. War aber auch direkt an der Touristenmeile.
 
 
 
 

24.3.2022 - Von Los Carrizales zur Cumbre de Bolico
Das Wetter ist gut uns so entscheiden wir uns heute für die Wanderung von Los Carrizales hoch zur Cumbre de Bolico. Der Anstieg ist nur einen Kilometer lang, dafür aber über 300 Meter hoch. Puhh, das ist richtig anstrengend. Da der Pfad auch viel Aufmerksamkeit verlangt, benötigen wir eine Stunde. Von oben hat man eine sehr schöne Aussicht in das Tal von Las Palmas. Leider ist hier oben der Wind sehr stark und bei nur 14 Grad Lufttemperatur ist das kein Vergnügen. Also gehen wir wieder den Berg hinunter, was zwar weniger kräfteraubend ist, aber man muss sehr trittsicher sein. Ausrutschen kann man mit dem Leben bezahlen. Auf der Rückfahrt besuchen wir noch unseren Wirt in Las Lagunetas. Die nahe gelegene Kirche ist heute einmal nicht versperrt und wir zünden noch ein Friedenslicht an und senden unsere Bitten gen Himmel.
 
 
 

25.3.2022 - Terra incognita
In Los Silos startet der Wanderweg zu den schwarzen Höhlen (Cuevas negras). Dieser verläuft entlang des Barranco de Cuevas Negras und  ist teilweise sehr steil. Rechts davon gibt es einen kleinen Pfad der so gut wie nie begangen wird. Dieser Pfad folgt dem Barranco de los Cochinos und ist unser heutiges Ziel. Bereits nach wenigen Metern taucht man ein in eine bizarre  aber unvergleichlich schöne Landschaft. Die Felswände ragen senkrecht nach oben, die Natur darf hier tun und lassen was sie möchte und man trifft hier keinen Menschen. Ich kann meine Eindrücke nicht recht in Worte fassen, die Bilder - so denke ich - sprechen für sich.
 
 
 
 
 
 

26.3.2022 - Teide
Schon seit geraumer Zeit haben wir uns vorgenommen wieder einmal zum Teide hoch zu fahren. Heute passt das Wetter und wir fahren zum Parkplatz Llano de Ucanca, welcher auf ca. 2000 Meter Seehöhe liegt. Hier beginnt unsere Wanderung zu den Roques de García. Zunächst gehen wir über die Hochebene bis wir die Felswände vor uns haben. Von nun an steigt das Gelände kontinuierlich auf ca. 2200 Meter an. Leider sind heute sehr viele Besuche im Parque Nacional del Teide. Vom Ausgangspunkt aus bis zum Ende der Felsformationen und wieder zurück benötigt man ca. 2 ½ bis 3 Stunden. Anschließend fahren wir die 17 Kilometer bis zum östlichen Ende der Caldera und weiter bis zum  Observatorio Astronómico del Teide. Hier liegen noch ein paar Schneereste und der Wind weht stürmisch. Bei der Heimfahrt kommen wir in dichten Nebel, welche bis nach La Orotava reicht.
 
 
 
 
 

27.3.2022 - Wetterwechsel
Über Nacht hat das Wetter umgeschlagen. Der Wind kommt jetzt aus Südwesten und die Temperaturen nähern sich der 25 Grad Marke. Sonne und Wolken wechseln sich ab im Minutentakt und der Wind ist sehr böig. Der ideale Tag zum ausruhen. Wir hoffen, dass Gertis Wanderschuhe die letzten Tage noch halten werden. Von der Sohle ist doch schon sehr abgenutzt. 


28.3.2022 - Putztag
Heute ist wieder Putztag. Das bedeutet für uns, dass wir Eva nicht im Weg sein dürfen. Westlich von Teneriffa ist ein mächtiger Wolkenwirbel, der die von Norden kommenden Wolken zunächst nach Süden treibt, von wo sie dann auf die Westküste treffen und somit die ganze Insel einhüllen. Wir hoffen, dass das Wetter bei Los Silos etwas besser ist und fahren dorthin. Es empfängt uns ein böiger Wind und Regen. Wenn es in Los Silos regnet, regnet es auf der ganzen Insel. Als der Regen kurz aufhört gehen wir ein paar Minuten ins Freie aber in der warmen, schwülen Luft ist an eine längere Wanderung nicht zu denken. Wir fahren zurück nach Garachico und stellen fest, dass hier wesentlich weniger Wind ist und dass unser Herr Li offen hat, obwohl heute Montag ist. Wir drehen eine kleine Runde durch den Ort und als es wieder anfängt zu regnen kehren wir bei der Taskita Li ein. Das unbeständige Wetter ist ein wahrer Segen für das kleine Lokal. Es sind fast alle Tische besetzt, was zur Mittagszeit wirklich unüblich ist. Heute bestellen wir uns Croquetas als Vorspeise und danach ein Carne Cabra. Die Croquetas sind ausgezeichnet und das Carne Cabra ist Extraklasse. Gegen 15:00 Uhr sind wir wieder zu Hause, das Wetter hat aufgeklart und unsere Wohnung ist wieder perfekt und duftet nach Frische. Ein Glas Orangenmarmelade und einen großen Bund Petersilie hat uns Eva dagelassen. Sie ist wirklich unser Engelchen.

29.3.2022 - Las Aguas
Für heute wäre eigentlich eine Wanderung mit Eva geplant gewesen. Aber Eva möchte uns irgendetwas Spezielles zeigen und da es in der Nacht wieder geregnet hatte meinte sie, wir sollten mit dieser Wanderung noch zuwarten. Kein Problem. Der starke Südwind hat aufgehört, die Temperatur ist so ca. 22 Grad und nur mehr ein paar wenige dunkle Wolken sind zu sehen. Nicht das tolle Wetter für eine große Wanderung, aber genau richtig für Las Aguas. Der viele Regen der letzten Zeit hat der Natur sehr gut getan. Überall blüht es und der verströmende Duft ist wie Parfüm. 
 
 

30.3.2022 heute gibt es nichts zu berichten

31.3.2022 - Wanderung nach Las Moradas in gleichnamigen Barranco
Im Hinterland von Los Silos (100 Meter Seehöhe) gibt es drei Schluchten (Barrancos) die durch Wege erschlossen sind. All diese Wege finden ihr Ziel in Erjos (1000 Meter Seehöhe).  Den Barranco de Cuevas negras haben wir im letzten Jahr bewandert, den Barranco de los Cochinos machten wir vor ca. einer Woche und heute ist der letzte der Barrancos an der Reihe. Unser Ziel, die Ruinen von Las Moradas sind nur 2,7 Kilometer vom Parkplatz in Los Silos entfernt, allerdings liegen sie 400 Meter höher als Los Silos. Es gibt nur eine Richtung und zwar nach oben. Unmittelbar nach dem Ort empfängt uns eine wilde und ursprüngliche Landschaft. Es herrscht absolute Ruhe. Nur die emsigen Bienen sind zu hören und das Zwitschern der Vögel. Kein einziger Mensch begegnet uns. Es ist eine atemberaubende, irreale Kulisse in der wir uns bewegen. Einzigartig. Nach 2 ½ Stunden sind wir wieder beim Ausgangspunkt und fahren zum Mr. Li nach Garachico. Einmal mehr sind wir von seinem Essen begeistert. Wir haben jetzt schon fast die ganze Speisekarte durchprobiert und können kein Lieblingsgericht benennen. Alles was Herr Li und seine Frau servieren ist köstlich.
 
 
 
 
 

1.4.2022 - Wanderung mit Eva
Eva hat uns angeboten mit ihr eine Wanderung zu machen. Da sagen wir natürlich nicht nein. Wir fahren zunächst nach La Orotava und dann hoch bis zum Parkplatz beim Museo y Parque etnográfico Pinolere. Von hier aus machen wir eine Rundwanderung und Eva wird nicht müde uns alles genau zu erklären. Es gibt hier oben zwischen 800 und 1100 Metern Seehöhe unglaublich viele Wanderwege die wir noch erkunden müssen. 
 
 

2.4.2022 - Wanderung bei San Juan de la Rambla
Als wir gestern heimfuhren, zeigte uns Eva noch ihr neues Projekt in San Juan. Sie haben im historischen Zentrum ein kleines, verfallenes Haus gekauft und Miguel saniert es in mühevoller Arbeit. Unweit des Hauses beginnt eine Wanderung die am Anfang erst einmal 200 Meter nach oben geht. Auf einem Hochplateau angekommen stehen wir plötzlich in einem Blumenmeer. Entlang der weitgehend verkehrsfreien Straße begleiten uns die Blumen. Am Ende des Rundweges gehen wir noch zum Naturpool Charco de la Laja. Dieser kleine Ort San Juan hat Charme, bietet viele Wandermöglichkeiten und er ist nur 4 Kilometer von Santo Domingo entfernt. 
 
 
Hier noch ein kleines Video.

3.4.2022 - Sonntag - Ruhetag

4.4.2022 - Schlechtwetter
Gestern Abend drehte der Wind von Süd auf Nordwest und brachte Regen. Das Wetter ist heute sehr unbeständig. Zu schlecht für eine größere Wanderung aber gut genug um nach Garachico zu fahren. Der Küstenweg ist wegen der hohen Wellen wieder einmal gesperrt, aber unsere liebgewonnen Taskita de Li hat offen. Nach dem Essen benötige ich dringend eine kleine Rast vor der Kirche  Convento de San Francisco. 
 


5.4.2022 - Playa San Juan
Das Wetter ist wieder gut, allerdings scheint es im Südwesten noch besser zu sein. Daher fahren wir nach Playa San Juan um ein bisschen den Strand zu genießen. Als wir aus dem Auto aussteigen empfängt uns ein starker Westwind. Damit haben wir nicht gerechnet. Wir machen eine kleine Strandwanderung und gehen dann noch zum Restaurante Sabores auf eine große Portion Ripperl.  
 

6.4.2022 - El Palmar - die große Runde
Als wir heute aus dem Haus gehen, sehen wir unsere Hauskatze Rasty in trauter Zweisamkeit mit der Katzenfigur die wir Eva geschenkt haben. Dass die beiden sich mögen scheint auch Eva zu freuen. Langsam aber sicher rückt das Ende unseres Aufenthaltes auf Teneriffa näher. Zeit um unsere Lieblingsplätze noch einmal aufzusuchen. Im äußersten Nordwesten fangen wir an, in El Palmar. Und da es für ein halbes Jahr das letzte Mal ist dass wir hier sein werden, wandern wir die große Runde. Wir parken im Ort und gehen hoch nach Los Pedregales, von wo ein landwirtschaftlicher Weg nach Süden führt. Kurz vor Las Portelas wendet sich der Weg dann wieder nach Norden und wir gelangen wieder nach El Palmar an dessen südlichstem Ende. Ab jetzt geht es wieder bergauf, immer dem Camino El Ojito folend. So gelangen wir nach Las Lagunetas wo wir bei der Bodegón Patamero uns ein letztes Mal das gute Carne Cabra schmecken lassen. Für den Rückweg nach El Palmar wählen wir den Camino Las Huertes und umrunden somit den Monte El Palmar. Morgen gibt es dann wieder eine Wanderung mit Eva.
 
 
 
 
 
 

7.4.2022 - Wanderung mit Eva von Chanajiga oberhalb von Palo blanco
Heute zeigt uns Eva eine uns bis jetzt noch unbekannte Ecke ihrer Heimat. Hoch über Los Realejos ist Chanajiga auf 1200 Meter Seehöhe. Eine Vielzahl von Wanderwegen erschließen den Parque naturale de Corona forestal. Ziel unserer Wanderung ist der Risco Miguel von wo ein mystischer Weg hinab ins Tal führt. Wir gehen diesen Weg bis wir zu einem ganz bezaubernden Ort kommen, an dem ein vor Jahrzehnten umgestürzten Baum quer über den Weg liegt. Aus dem Baum wachsen neue Äste senkrecht nach oben. Nach 4 Stunden Wanderung fahren wir wieder heim, Evas Familie wartet schon hungrig und sehnsüchtig auf die Mama.
 
 
 
 

8.4.2022 - Las Aguas
Am Morgen schickt mir Eva ein Bild mit Seltenheitswert. Die starken Niederschläge der letzten Tage haben hoch oben am Teide Plateau einzigartiges Naturschauspiel hervorgerufen. Die Ebene  Llano de Ucanca, unmittelbar vor den Roques des Garcia (2200m), besteht aus mehr oder weniger Wasser undurchlässigem Gestein. Hier bildet sich nach schweren Regenfällen die in dieser Höhe äußerst selten vorkommen ein See in dem sich der Teide spiegelt. Das Foto ist nicht von mit und leider etwas unscharf, aber dennoch beeindruckend.
Heute haben wir es ruhig angehen lassen.  Gestern hat uns Eva die Adresse einer neu eröffneten Guanchinche mitgeteilt. Sie feierte dort ihren Geburtstag und war von der Atmosphäre und dem Essen sehr begeistert. Idealerweise liegt "El Ricon de Edu" direkt an der Wanderroute Las Aguas, nur 4 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt. Eva reserviert uns einen Tisch und wir fahren nach San Juan de la Rambla. Wir kennen den Küstenweg schon von vielen Wanderungen, aber die Natur zaubert jedes Mal neu Farbtupfer in die Landschaft. Dieses Mal sind es Amaryllis und Rosen. Nach etwas mehr als einer Stunde treffen wir beim Lokal ein und sind begeistert. Inmitten einer Bananenplantage hat Eduardo und seine Familie ein Plätzchen geschaffen, das zu hundert Prozent unseren Vorstellungen entspricht. Es sind oft die kleinen Dinge die uns begeistern, wie zum Beispiel die Tischdekoration. Dass nebenan die Wäsche zum Trocknen auf der Leine hängt ist völlig normal. Eduardo nimmt unsere Bestellung auf und das Essen ist wirklich vorzüglich. Wir haben Tomaten mit Thunfisch und Zwiebeln, Papas arugadas und ein delikates Schweinefleisch. Dazu einen halben Liter Weißwein, der leider nicht unseren Vorstellungen entspricht. Deshalb bestellen wir danach den Roten, der ist großartig. Mehr als satt und leicht beschwipst treten wir den Rückweg an, der eigenartigerweise länger dauert als der Hinweg. Naja, es gibt ja auch so viele tolle Aussichtspunkte.
 
 
 
       

9.4.2022 - Los Silos
Heute verabschieden wir uns vom Küstenwanderweg bei Los Silos. Normalerweise ein Garant für schönes Wetter und Wind. Heute erleben wir diesen Ort zum ersten Mal ohne Wind. Bei milden 21 Grad wandern wir bis zum großen Loch, dem el rayo. Nach 2 Stunden sind wir wieder in Los Silos, fahren nach Hause und genießen den schönen Nachmittag auf der Terrasse.
 
 

10.4.2022 - Charco del Viento
Eigentlich wollten wir heute im Barranco de los Cochinos wandern, aber der Wetterbericht sagt eher mäßiges Wetter voraus. Also fahren wir zum Agrarmarkt und kaufen zum letzten Mal Bananen. Weiter geht es zu unserem Nachbarort Santa Catalina, von wo der uns bestens bekannte Wanderweg zum Charco del Viento startet. Am Anfang geht man durch den landwirtschaftlich genutzten Teil, in dem hauptsächlich Bananen aber auf Mangos und Papaya angebaut werden. Wenn man die Küste erreicht ziehen einen der Atlantik und die Steilküste in seinen Bann. Nach einer Stunde ist man dann beim Charco del Viento, einem natürlich Schwimmbecken, das allerdings etwas gefährlich ist. Starke Strömungen und Felsen unter der Wasseroberfläche sind nicht zu unterschätzen. Man muss aber nicht unbedingt dort baden, allein das Verweilen und dem Meer zuzusehen ist sehr entspannend. 
 
 
 
Hier noch ein kleines Video.

11.4.2022 - Barranco de los Cochinos
Heute passt das Wetter perfekt. Um 11 Uhr sind wir in Los Silos und nehmen den Barranco de los Cochinos in Angriff. Kaum ist man in dem Barranco ist man in einer anderen Welt. Hier gibt es nur Natur und Ruhe. Wir wandern bis zu den Escaleras (Treppen) und sind einfach sprachlos. Das kann man nicht beschreiben, das muss man erleben. Am Rückweg besuchen wir in Garachico einmal mehr den Herrn Li und lassen uns kulinarisch so rundum verwöhnen. Kroketten, Gambas, Filetspitzen, Torte und Barraquito und dazu der gute Wein, mhhh! Obwohl es heute nicht windig ist branden die Wellen heftig an das Ufer. Aber kein Vergleich zu dem, was wir im Lokal von Herrn Li in einem Foto festgehalten zu sehen bekommen.  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

12.4.2022 - Putz- und Waschtag
Der wäre eigentlich für morgen vorgesehen gewesen, aber als wir uns um die Mittagszeit auf den Weg nach Las Aguas machen wollten um am Ende der Wanderung noch bei Eduardo auf ein spätes Mittagessen einzukehren fängt es an zu regnen. Nicht stark, aber wenn man da 2 ½ Stunden wandert ist man nass bis auf die Knochen. Also ziehen wir den für morgen geplanten Putz- und Waschtag vor und hoffen, dass morgen das Wetter wieder besser ist.

13.4.2022 - Eine kleine Odyssee
Was für ein herrlicher Morgen. Sonne pur. Also genau das richtige Wetter um dem Montaña negra Lebewohl zu sagen. Während der Fahrt nach El Tanque ziehen immer dichter werdende Wolken von Norden über die Insel. Die Temperatur beträgt nur mehr 15 Grad. Die Wanderung um den Montaña negra beginnt auf 1000 Meter und da hat es dann vielleicht 11 Grad. Außerdem frischt der Wind auf. Wir beschließen runter an die Küste zu fahren und nehmen die Straße via La Tierra del Trigo. Von hier aus geht es 400 Meter nach unten. Die Straße ist offiziell ein Camino, also ein Weg, aber asphaltiert. Als wir in Los Silos ankommen meint Gerti, dass wir eigentlich dieses Mal vom Leuchtturm westwärts gehen könnten. Also fahren wir nach Buena Vista del Norte und suchen die Zufahrt zum Leuchtturm. Da ich diesen Punkt nicht im Navi habe gestaltet sich die Suche sehr mühsam. Wir fahren durch endlose Bananenplantagen, finden aber den richtigen Weg nicht. Schlussendlich fahren wir zurück nach Los Silos und gehen den uns bekannten Weg. Der Wind treibt mächtige Wellen vor sich her, aber es ist warm.
 


14.4.2022 - Unser letzter Tag in Santo Domingo
Kinder wie die Zeit vergeht! Als wir am 5.11.2021 hier ankamen dachten wir, dass  5 ½ Monate eine lange Zeit sind. Heute muss ich sagen, dass die Zeit wie im Fluge vergangen ist. Es gab so viel zu erleben, so viele tolle Wanderungen, keinen Stress und kein Fernsehen. Teneriffa ist einfach eine andere, heile Welt. Die Leute sind freundlich und hilfsbereit. Das Wetter ist zwar nicht immer perfekt, aber es kommt darauf an was man draus macht. Das Leben ist wesentlich preiswerter als in Österreich und der Sozialstaat Spanien setzt alles daran um die Menschen zufrieden zu stellen. Natürlich jammern hier auch die Leute über die hohen Energiekosten. Vor allem ist Benzin deutlich teurer geworden. Aber Spanien hat kurzerhand ein Gesetz erlassen, dass auf den regulären Preis ein Abschlag von 20 Cent pro Liter zu vergüten ist. So habe ich heute 10 Liter getankt und statt der 14,29 € nur 12,29 € bezahlen müssen. Da könnte sich Österreich ein Beispiel nehmen. Heute haben wir unsere Koffer gepackt. Einige Utensilien lassen wir bei Eva, wir sind ja in einem halben Jahr wieder hier. Zum letzten Mal besuchen wir unseren Lieblingswirt Li in Garachico der nicht traurig ist dass wir wegfahren sondern sich darauf freut dass wir im November wiederkommen. So, noch einmal schlafen, morgen früh geht’s dann zum Flughafen und gegen 18:00 Uhr sind wie wieder in Salzburg. Ob ich mich darauf freue? Ich weiß es nicht. 

15.4.2022 - Heimreise
Um kurz vor neun verabschieden wir uns von Eva und Miguel. Eine Stunde später sind wir am Flughafen und geben das Auto ab. Einfach Auto abstellen, Schlüssel einwerfen, das war es dann auch schon. Vor den 4 Schaltern der Eurowings reihen wir uns in die Menge ein und ½ Stunde später haben wir eingecheckt. Die Sicherheitskontrolle geht überraschend flott und schon sind wir im Zollfreiladen. Da muss jeder durchgehen, ob er will oder nicht. 20 Minuten vor Boarding sind wir am Flugsteig. Pünktlich um 12:00 Uhr startet unser vollbesetzter Flieger. Die Flugzeit beträgt 4 Stunden 40 Minuten und Österreich hat uns wieder. Fritz wartet schon auf uns und bringt uns nach Mondsee. Zu Hause!?